KLEINE FORSCHER, GROSSE ENTDECKUNGEN
Veranstaltungsziel
Das Ziel unseres Events ist es, Kindern im Alter von 4 bis 10 Jahren die faszinierende Welt der Chemie näherzubringen und ihre natürliche Neugier zu wecken. Durch einfache und unterhaltsame Experimente möchten wir den Kindern zeigen, dass wissenschaftliche Phänomene ein Teil ihres täglichen Lebens sind und nicht abstrakt oder kompliziert. Unser Ansatz ist es, die Prinzipien der Chemie spielerisch und interaktiv zu vermitteln. Jedes Experiment ist so konzipiert, dass es leicht verständlich und sicher ist, gleichzeitig aber auch wichtige chemische Konzepte vermittelt. Die Experimente basieren auf alltäglichen Materialien, die den Kindern vertraut sind, um die Verbindung zwischen Wissenschaft und Alltag zu verdeutlichen. Ein frühzeitiges Verständnis für wissenschaftliche Konzepte soll die Grundlage zur Lösung zukünftiger Probleme bilden und die Kinder dazu inspirieren, sich weiter mit Naturwissenschaften zu beschäftigen.
Kurz über die Leiterin des Events: Dr. Estelle Taghuo
Dr. Estelle Taghuo ist eine leidenschaftliche Chemikerin mit einem umfassenden akademischen Hintergrund und einem starken Engagement für die Förderung der Wissenschaft. Sie hat von 2014 bis 2019 an der Universität Wuppertal Chemie studiert und dabei sowohl ihren Bachelor- als auch ihren Masterabschluss erworben. Anschließend promovierte sie an der Universität Essen im Fachbereich Organische Chemie. Ihre Doktorarbeit beschäftigte sich mit einem hochaktuellen Thema: der Entwicklung neuer molekularer Pinzetten zur Hemmung von SARS-CoV-2 und der Therapie von COVID-19. Mit ihrer Begeisterung für die Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte leitet Dr. Taghuo das Event "Mini-Wissenschaftler: Kleine Forscher, große Entdeckungen!" Sie möchte jungen Menschen die faszinierende Welt der Chemie näherbringen und sie dazu ermutigen, neugierig zu bleiben und die Wissenschaft als Teil ihres Alltags zu entdecken.
Event-Plan
1) Begrüßung und Einführung in die Sicherheitsregeln beim Experimentieren.
2) Erstes Experiment: Primär und Sekundärfarben des Regenbogens Die Kinder lernen, dass es drei Primärfarben gibt – Rot, Blau und Gelb – aus denen alle anderen Farben gemischt werden können. Indem sie diese Farben mischen, entdecken sie, wie Sekundärfarben wie Grün, Orange und Lila entstehen.
3) Zweites Experiment: Mischen von Wasser und Flüssigkeiten: In diesem Experiment untersuchen die Kinder, wie sich Wasser mit anderen Flüssigkeiten wie Orangensaft und Öl mischt – oder eben nicht mischt. Dadurch lernen sie die Konzepte von Dichte und den Unterschied zwischen polaren und unpolaren Stoffen kennen.
4) Drittes Experiment: Auflösen von Stoffen in Wasser Die Kinder erforschen, wie verschiedene Stoffe wie Zucker, Salz und Pfeffer sich in Wasser auflösen. Hierbei wird das Konzept der Löslichkeit besprochen und anschaulich erklärt, warum manche Stoffe sich gut lösen und andere nicht.
5) Viertes Experiment: Vulkan aus Backpulver und Essig Zum Abschluss dürfen die Kinder einen „Vulkan“ erschaffen. Mit Backpulver und Essig erleben sie eine sprudelnde Reaktion, die ihnen auf spielerische Weise das Prinzip einer chemischen Reaktion und die Entstehung von Kohlenstoffdioxid erklärt.
6) Abschluss: Kleines Forscher-Diplom und Verabschiedung: Zum Abschluss erhalten die Kinder ein „Mini-Wissenschaftler“-Diplom als Erinnerung an ihre Teilnahme.
TRAGISCHER MORD AN WILLIAM CHEDJOU IN BERLIN: EIN AUFRUF ZUR GERECHTIGKEIT UND TOLERANZ
Beschreibung der Szene, die zum Mord geführt hat
An jenem verhängnisvollen Tag in Berlin Gesundbrunnen, entbrannte zwischen William Chedjou und einem Türken ein heftiger Streit um eine Parklücke. Augenzeugen berichteten, dass der verbale Konflikt einige Stunden später in physische Gewalt umschlug. Schließlich wurde William Chedjou auf grausame Weise erstochen. Trotz der Bemühungen der herbeigeeilten Rettungskräfte erlag er seinen schweren Verletzungen. Dieser schockierende Vorfall ist nicht nur ein schmerzlicher Verlust für seine Familie und Freunde, sondern auch ein Mahnruf an die Gesellschaft, Rassismus und Gewalt nicht zu tolerieren.
Statistiken über Kameruner*innen in Deutschland
Die kamerunische Gemeinschaft in Deutschland ist eine der zahlreichen afrikanischen Diasporagemeinschaften im Land. Laut dem Statistischen Bundesamt leben in Deutschland etwa 33.000 Kameruner und Kamerunerinnen. Die bilden die größte Gruppe der afrikanischen Studierenden. Diese Gemeinschaft trägt wesentlich zur kulturellen Vielfalt und dem wirtschaftlichen Wohlstand Deutschlands bei. Doch trotz ihrer positiven Beiträge sehen sich viele Kameruner*innen weiterhin Diskriminierung und rassistischen Übergriffen ausgesetzt.
Statistiken über rassistische Angriffe in Deutschland im Jahr 2024
Rassistische Angriffe in Deutschland nehmen alarmierend zu. Im Jahr 2024 wurden bereits mehrere Fälle gemeldet, die das erschreckende Ausmaß dieser Gewalt verdeutlichen:
Diese Vorfälle sind nur einige Beispiele für die wachsende Bedrohung durch rassistische Gewalt in Deutschland. Sie verdeutlichen die dringende Notwendigkeit für gesellschaftliche und politische Maßnahmen gegen Rassismus.
Rund 8.950 Messerangriffe im Bereich gefährliche und schwere Körperverletzung sowie circa 4.890 im Bereich Raub wurden im Jahr 2023 in Deutschland registriert. Dies zeigt eine Steigerung der Messerangriffe gegenüber dem Vorjahr.
Erwartungen der kamerunischen Gemeinschaft gegenüber der Polizei
Die kamerunische Gemeinschaft und die afrikanische Diaspora in Deutschland erwarten von der Polizei und den Strafverfolgungsbehörden eine gründliche und transparente Ermittlung dieser schrecklichen Taten. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Täter zur Rechenschaft gezogen werden und dass rassistische Motive bei der Aufklärung dieser Verbrechen berücksichtigt werden.
Die Polizei sollte verstärkt Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit und den Schutz von Minderheiten zu gewährleisten.
Ratgeber für Afrikaner*innen und Kameruner*innen in Deutschland
Für Afrikaner*innen und Kameruner*innen, die in Deutschland leben, insbesondere in Regionen, in denen rassistische Übergriffe häufiger vorkommen, ist es wichtig, sich bewusst und vorsichtig zu verhalten. Hier sind einige Ratschläge:
- Nachts nicht alleine unterwegs sein: Versuchen Sie, in der Dunkelheit immer in Gruppen zu gehen.
- Notfallkontakte bereithalten: Speichern Sie die Nummern von Freunden, Familie und Notdiensten in Ihrem Telefon.
- Vermeiden Sie Konflikte: Versuchen Sie, Konfrontationen zu vermeiden und entfernen Sie sich aus potentiell gefährlichen Situationen.
- Sicherheits-Apps nutzen: Es gibt verschiedene Apps, die im Notfall Hilfe bieten können.
Aufruf zur friedlichen Demonstration in Berlin
Am 13. Juli, zwei Tage nach dem Mord, sind zahlreiche Leute zusammengekommen, um WIlliam zu gedenken. Am 20. Juli 2024 wird wieder in Berlin eine friedliche Demonstration in Erinnerung an William Chedjou stattfinden. Diese Veranstaltungen sollen nicht nur sein Gedenken, sondern auch ein starkes Zeichen gegen Rassismus und Gewalt setzen. Wir laden alle Afrikaner und Unterstützer ein, an dieser wichtigen Demonstration teilzunehmen.
Der Verein ACD e.V. (Association des Camerounais Düsseldorf, Verein der Kameruner*innen Düsseldorfs) setzt sich gegen jede Form von Gewalt ein und fördert Gerechtigkeit. Unser aufrichtiges Beileid gilt Williams Frau, seinen Kindern sowie der gesamten Familie und den Angehörigen. Gemeinsam können wir eine tolerante und gerechte Gesellschaft schaffen, in der solche tragischen Taten niemalswieder geschehen.
REST IN POWER, LIEBER WILLIAM CHEDJOU
ACD e.V. Mitgliedsbeitrag 2024 Zahlungsfrist: 31.03.2024
Wir hoffen, dass Sie Ihr Engagement für unseren Verein auch in diesem Jahr fortsetzen, und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen.
Auf ein erfolgreiches Jahr 2024!
Mit freundlichen Grüßen,
Der Vorstand des ACD e.V.